Mit diesen 10 Ideen verwandelst Du Deinen Garten in einen Cottage Gart
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MIT DIESEN 10 IDEEN VERWANDELST DU DEINEN GARTEN IN EINEN COTTAGE GARTEN

Weißt Du, was ein Handtuch mit Blümchenborte ist?

So nenne ich augenzwinkernd die Gärten, die eine rechteckige Rasenfläche in der Mitte haben und aussen rum ein Beet mit "braven und anständigen" Blumen. Ordentlich. Man könnte vielleicht auch sagen langweilig.

So einen Garten hatte ich auch.

War ganz hübsch anzusehen, aber weit entfernt von einem Cottage Garten.


Und ich wollte einen Cottage Garten.



Falls Du aber mit Deinem Handtuch glücklich bist, dann lies am besten nicht weiter.

Wenn Du das aber ändern möchtest, verrate ich Dir jetzt ein paar Tipps, wie Du schon diesen Sommer eine charmante Cottage-Garten-Atmosphäre in Deine eigenen vier Zäune zauberst.

Natürlich ist Geduld die oberste Tugend bei der Gartengestaltung - und ich verspreche Dir, Dein Garten wird über die Jahre nur noch schöner werden. Aber - mit diesen kleinen Veränderungen wird Dein Garten schon dieses Jahr zum Cottage Garten.


Und bevor Du jetzt anfängst zu lesen, habe ich noch ein Geschenk für Dich:


1. Hoch hinaus

Verlasse die 30 cm Höhengrenze... je höher desto besser und schöner. Gehe in Deine Gärtnerei oder Pflanzencenter und suche Dir bewußt hohe Stauden aus. Astern gibt's beispielsweise in 20 cm Höhe und in 150 cm. Die Kleinen lass' stehen, die Großen ab in den Einkaufswagen.




Rittersporn, Stockrosen, Lupinen, Fingerhut, Phlox, Wicken oder Strauchrosen (wenn Du viel Platz hast) sind hervorragend geeignet. Schau Dir diese wundervollen Duftwicken oder Kosmeen mal an.

Säe Sonnenblumen aus. Am besten auch hier erst im Topf und dann in den Garten. Und am besten in letzter Reihe ins Beet, sonst sehen die anderen Blumen nichts mehr - oder als Insel mitten in den Rasen. Hier vielleicht nicht die Allergrößten wählen, die fallen dann nur um.


2. … und noch höher

Auch hier bleiben wir noch bei der Höhe. Diesmal aber richtig.

Meine absoluten Cottage-Garten-Lieblinge sind Rambler-Rosen. Mit Höhen von 3, 5 und weit über 10 Metern verwandeln sie in nur wenigen Jahren Deinen Garten in einen verzauberten Märchengarten.

Lass sie in Bäume klettern, Dein Haus- oder Garagendach begrünen, den Schuppen verschönern, über einen Bogen wachsen. Ob weiß, rosa, pink, lila, gelb oder rot - Du wirst staunen, wie sich Dein Garten alleine schon mit diesen Kletterkünstlern verändert.


Foto: Rambler Rose "Paul's Himalayan Musk"

Also bevor Du Dir eine weitere Edelrose anschaffst, die etwas steif die Blümchenborte schmückt, her mit den Ramblern!


3. Shabby, vintage und bloß keine weißen Plastiksessel

Oh, wer diese Plastik-Ungetüme erfunden hat?! Praktisch, unzerstörbar und gut zu stapeln.

Gut. Aber sie haben in einem Cottage Garten absolut nichts verloren.

Auch nicht mit dem schönsten, blumigsten und bunten Polster.

Verwittertes Holz, ein bunter Bistrotisch, ein schöner Rattansessel - die stehen dem Cottage Garten doch viel besser…


Foto: Janina Laszlo


4. Teile Deinen Garten in Räume ein

Auch in Deiner Wohnung oder in Deinem Haus hast Du nicht eine Fläche in der Mitte und an den vier Wänden stehen Küche, Bett, Schrank und Waschbecken.

Du hast Zimmer und jedes für sich hat eine Funktion.

Behalte das im Kopf und betrachte Deinen Garten. Wo liest Du, wo isst Du, wo sind Deine Kräuter?

Mit ein paar wenigen Veränderungen (Lies weiter 5, 6 und 7) - ohne den Garten komplett neu zu planen - zauberst Du verborgene Ecken und überraschende Perspektiven.




5. Nutze einen Zaun oder Zaunstücke als Abtrennung

Integriere einen Kastanien-Staketen-Zaun.

Führe ihn um ein bestehendes Beet, lege ein neues Beet damit an, umzäune Deinen Lieblingsplatz (es reicht auch nur eine Seite!) oder rund um den Gemüsegarten.

Nutze ihn als Kulisse, um dahinter hohe Stauden zur Schau zu stellen.



Er ist robust, sieht selbstgemacht aus und verbreitet unglaublichen Cottage-Garden-Flair.

6. Hole Dir ein It-Girl in Deinen Garten

Pflanze eine Kaskadenrose.

Du wirst überrascht sein, wie eine einzige Pflanze Deinem Garten einen anderen Charakter verleiht.


Foto: Kordes Rosen - Super Exelsa


Pflanze sie so (also nicht an den Rand), dass sie irgendeinen Teil des Gartens versteckt und man sich überraschen lassen kann, was wohl dahinter kommt.

Gerade in kleineren Gärten - tolle Raumteiler.

7. Bilde eine Sichtachse

Ein Rosenbogen verändert sofort Deinen Garten. Er gibt Dir eine Sichtachse, teilt Deinen Garten (warum nicht rechts und links einen Staketenzaun oder wie bei mir eine große Regentonne?). Begrüne ihn mit Kletterrosen und/oder einer Klematis.

Stelle ein paar Meter hinter dem Bogen etwas auf - eine Bank, eine erhöhte Vogeltränke oder pflanze ein Rosenbäumchen.


8. Mische Gemüse mit Blumen

Das war ursprünglich der Cottage Garden. Der Garden ums Cottage, zur Ernährung der Cottage-Bewohner gedacht. Blumen wurden gepflanzt, um Bienen anzulocken und auch etwas fürs Auge zu haben.

Ein Beet, vielleicht ein Hochbeet, in dem sich ein buntes Potpourri an Gemüse-Sorten und blühenden Pflanzen abwechseln. Roter und grüner Pflücksalat, dazwischen Kosmeen und Borretsch, Kräuter und vielleicht ein paar Erbsen im Hintergrund, die an einem Weidenspalier hochklettern.

Mein Bauerngarten ist ein Mischmasch an Essbarem und Dekorativem.

Rosen, Klematis, Herbstanemonen, Astern, Phlox, Stockrosen und Pfingstrosen teilen sich die Beete mit Erdbeeren, Salat, Minze, Schnittlauch, Kartoffeln, Topinambur (hat sich selbst angepflanzt und ich will ihn looooswerden. Schmeckt köstlich, würde aber in zwei Jahren die Vorherrschaft in Haus und Garten übernehmen), Fenchel, Rote Beete und Dill.

Achtet nur darauf, dass die Pflanzen sich untereinander verstehen - es gibt Kombinationen, die besser sind als andere.

Und wenn's noch ein paar mehr werden dürften, dann natürlich Stockrosen, Rittersporn, Phlox, Wicken, Levkojen, Mondviolen, Katzenminze... ja, ja ich hör' ja schon auf...

9. Rasen so weit das Auge reicht - wunderbar, vor allem für Fußballer

Große Rasenflächen schreien ja förmlich danach auch mal unterbrochen zu werden. Und wenn es nur ein alter Stuhl oder ein Tischchen ist. Stell Dir Töpfe drauf oder daneben auf den Boden, eine alte Zinkgießkanne, Wanne oder eine alte Emaille-Kanne.

Wirklich wenig Aufwand für eine große Wirkung.


10. Jieppieeeh - Du gehörst hier nicht hin!

Wisst Ihr was ich großartig finde?

Wenn sich plötzlich ein Pflänzchen zeigt, wo es eigentlich gar nichts verloren hat.

Ein Vergissmeinnicht in einer Pflasterfuge, eine Akelei im Kies oder Walderdbeeren mitten im Beet.

Diese kleinen Wunder bekommen von mir besonders viel Aufmerksamkeit, weil ich sie so tapfer und mutig finde.


Ein Cottage Garten macht glücklich. Und gute Laune.

Er bietet so vielen Tieren Lebensraum und Nahrungsquellen.

Dabei ist es ein dankbarer Gartenstil, der vergleichsweise wenig Arbeit macht.


Wenn Du auf Deinem Weg zu Deinem persönlichen Cottage Garten Hilfe und Unterstützung suchst, dann schau mal HIER. Ich freue mich auf Dich!

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