Frühlingsglück | My Cottage Garden
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Buntes Blumenglück im Frühling?

Dann nochmal runter von der Couch und jetzt Blumenzwiebeln pflanzen!
Hier erfähst Du alles, was Du wissen musst, für eine grandiose Frühlingsshow.

Auch wenn uns der Herbst beharrlich ins Ohr flüstert, dass es Zeit ist, sich einzuigeln, schicke ich Dich nochmal raus in den Garten bevor es zu gemütlich ist. Und ich verspreche Dir, Du wirst es mir soooo danken, wenn Du dann nach dem langen, grauen Winter Dein Blumenglück kaum fassen kannst.

Ich habe die wichtigsten Fakten hier für Dich zusammengeschrieben (und es lohnt sich bis gaaaaanz unten zu lesen, da habe ich eine Überraschung für Euch!):

 

1. SETZEN VON BLUMENZWIEBELN

Wann?

Jetzt (Oktober und November) ist es an der Zeit (Du kannst auch bis in den Dezember pflanzen, vorausgesetzt der Boden ist nicht gefroren).

Die Zwiebeln dürfen nicht zu früh in die Erde. Idealerweise sollte der Boden schon kühl sein und auch die Lufttemperaturen sollten die kalte Jahreszeit ankündigen. Erst dann nämlich setzt das Wurzelwachstum ein und Du reduzierst das Risiko, dass die Zwiebeln in der Erde verfaulen. Und die Kälte gibt ihnen das Signal, sich auf den nächsten Frühling vorzubereiten.

 

Wie?

Als Faustregel gilt: Die Pflanztiefe sollte zwei- bis dreimal die Zwiebelgröße sein. Aber mach Dir da nicht zu viel Stress. Die Zwiebeln sind schlau und haben "Zugwurzeln", die die Tiefe auch in beide Richtungen ausgleichen können. Als Richtwert kannst Du Euch auch dreimal die Zwiebelgröße als Pflanzabstand merken.

 

Am besten in lockeren, humosen Boden - falls Du schweren Lehmboden hast, misch ein bisschen Sand unter. Ganz wichtig ist es, Staunässe zu vermeiden. Idealerweise arbeitest Du ein bisschen Kompost oder organischen Dünger mit ein.

 

Spitze nach oben, Rundes nach unten.

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Tulpe PINK TREASURE

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Narzisse PINK PARADISE

Himmlischer Duft und umwerfende Blüte.

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Tulpe MARIAGE

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Tulpe MOUNT TACOMA –

eine der schönsten weißen Tulpen überhaupt.

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Schöner sieht es aus, wenn nicht zu regelmäßig gepflanzt wird. Idealerweise in ungeraden Gruppen für eine großartige Show. Und damit es ganz natürlich aussieht (zum Beispiel für Frühlingswiesen), die Zwiebeln einfach werfen und da einpflanzen, wo sie landen.

2. PFLEGE VON BLUMENZWIEBELN

 

Blumenzwiebeln sind ziemlich pflegeleicht. Wenn sie mal im Boden sind, kümmern sie sich bis nach der Blüte komplett um sich selbst. Die meisten kommen auch jedes Jahr brav wieder und/oder vermehren sich, wenn sie sich wohlfühlen. Über ein bisschen Nahrung im Frühling (dann wenn die ersten Blätter austreiben) freuen sie sich und belohnen es mit kraftvollen Blüten. Ein Bio-Langzeitdünger bietet sich hier an.

 

Je spektakulärer eine Tulpe ist, zum Beispiel gefranste Tulpen oder Papageientulpen, desto unwahrscheinlicher ist es leider, dass sie Euch wirklich viele Jahre begleiten wird. Viele Tulpen bilden nur eine große blühende Zwiebel aus. Der Rest sind dann kleinere Brutzwiebeln, die dann einige Jahre brauchen, um zu blühfähigen Blumen zu werden. Daher werden sie meist von Jahr zu Jahr kleiner und verschwinden irgendwann ganz. Am besten stockt man jedes Jahr ein paar Tulpenzwiebeln auf.

Denkt dran, dass Blumenzwiebeln sich für das nächste Jahr die Nährstoffe aus den Blättern holen müssen. Daher die Blätter immer vollständig verwelken lassen (im Gegensatz zur Blüte, die kann gerne abgeschnitten werden, damit die Pflanze sich die kräftezehrende Energie der Samenbildung spart und lieber in die Zwiebel steckt). Was aber dazu führt, dass es nicht unbedingt schön aussieht. Also: So pflanzen, dass erwachende Stauden das Unschöne durch ihre neuen, frischen Blätter verdecken. Bei mir erledigen Akeleien, Pfingstrosen und Katzenminze diesen Job.

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Ganz besonders entzückend und vollkommen unkompliziert sind Traubenhyazinthen.

Diese beiden sind auch noch aussergewöhnlich in ihrer Farbgebung:

Siberian Tiger und Grape Ice

3. STANDORT

Wenn Ihr auf der Suche nach dem richtigen Standort seid, sucht Euch lieber ein sonniges als ein schattiges Plätzchen aus. Aber! Da die meisten Frühlingsblüher schon vor den ersten Blättern an den Bäumen blühen, können durchaus auch Standorte in Frage kommen, die im Sommer durch dichte Blätterdächer schattig sind. Ob mitten im Rasen, im Beet oder im Topf ist Platz- und Geschmacksache.

4. DER FEIND IN MEINEM BEET

 

Leider sind Blumenzwiebeln (besonders Tulpen) ein absoluter Winter-Wühlmaus-Lieblingsschmaus (das musste ich nach dem Pflanzen von 800 Zwiebeln vor einigen Jahren sehr leidvoll feststellen - der Hunger dieser kleinen Nager war maßlos). Um diese Enttäuschung zu vermeiden, legt die Erdmulde mit einem engmaschigen Draht großzügig aus, pflanzt in Pflanzschalen oder gleich in den Topf. Oder pflanzt Kaiserkronen! Die werden nicht nur verschmäht, sondern vetreiben auch die Plagegeister.

Auf dem Bild ist die wunderschöne Kaiserkrone Persica (mal nicht in orange oder gelb) zu sehen. Ich habe noch ein paar wenige Exemplare übrig. Hol sie in Deinen Garten und berichte mir unbedingt, ob Du damit erfolgreich die lästigen Erdbewohner vertrieben hast.

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5. BLUMENZWIEBELN IM TOPF

 

Dieses Jahr kommen bei mir die meisten Zwiebeln in Töpfe. Ich werde diese dann im Frühling einfach ins Beet stellen (Ausgetrickst, Wühlmaus!) Ein paar Dinge sind zu beachten, damit die Freude groß ist.

 

  • Je größer der Topf, desto glücklicher die Zwiebeln. Bei Tulpen mindestens 30 cm Durchmesser, damit die Wurzeln genug Platz haben. Und Tontöpfe sind besser als Plastiktöpfe (optisch immer!), da hier die Feuchtigkeit besser entweichen kann und die Gefahr der Staunässe kleiner ist als in Kunststoff.

  • Unbedingt darauf achten, dass das Wasser abfließen kann. Eine gute Drainage durch z.B. Tonscherben oder Kieselsteine ist sehr wichtig. Ihr könnt die Töpfe auf Füße stellen, das vermeidet auch Frost von unten. Der ultimative Tipp von Claus Dalby: Zwiebeln setzen, einmal gießen, dann abdecken. Erst im Frühling, wenn die ersten Triebe rausschauen, kann die Abdeckung entfernt werden und gewässert werden.

  • Ein bisschen Sand unter der Zwiebel vermeidet Fäule.

  • Idealerweise habt Ihr einen Ort, wo die Töpfe über den "richtigen" Winter kalt und geschützt stehen. Gewächshaus, Garage oder Gartenhäuschen. Wenn einmal angegoßen wurde, brauchen die Zwiebeln eigentlich kein Wasser mehr bis zum Frühling. Ideal ist es auch, die Töpfe in den herbstlichen Blätterhaufen einzugraben. Komplettes Durchfrieren gilt es zu vermeiden.

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Tulpe Taiwan - leider ausverkauft.

Aber diese hier habe ich unter anderem noch für Dich! Klicke einfach auf das Bild und dann auf "Go to link".

Oder schau Dich einfach im
SHOP um!

Und jetzt: Einkuscheln, Tee trinken und voller Vorfreude abwarten.

 

 

Fotos: Janina Laszlo, FAM, Florapress, Seila Malo

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