AN ALLE HERBSTLICHEN COUCHPOTATOES: Erhebt Euch noch einmal...
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AN ALLE HERBSTLICHEN COUCHPOTATOES: Erhebt Euch noch einmal...

So langsam... so ganz langsam beginnen wir uns einzurollen.

Der Spaten kommt zurück in den Schuppen, die Töpfe werden weggeräumt, die Gartenschere geölt.

Die erste Kerze wird angezündet, das Feuer prasselt im Ofen, die Wolldecke wickeln wir uns enger um die Beine und eine dampfende Teetasse wärmt unsere Hände nach einem Spaziergang im ersten Nebel.

Foto: Alisa Anton, Unsplash

Ich freue mich auf diese kleinen Momente im Herbst.

Ein gutes Buch, köstlich deftige Gerichte und die buntesten Schattierungen in der Natur krönen für mich diese Jahreszeit.

Aber Stop. Da war doch noch was?! Gaaaanz weit weg.

Der nächste Frühling.

Auch wenn er gefühlte Millionen Lichtjahre entfernt ist, irgendwann ist er wieder da.

Und mit ihm die Freude auf längere Tage, die Ungeduld, den Winter endlich abzuschütteln und die Vorfreude auf sonnige, warme Momente.

Denn nach dieser gärtnerischen Dürre ist die Freude über jedes noch so kleine Blümchen, das den Kopf aus der Erde steckt, r i e s e n g r o ß.

Also, runter vom Sofa, nochmal rein in die Stiefel.

Und nochmal ins gärtnerische Glück investieren.

Schöpft aus dem Füllhorn der Gärtnereien, Online-Shops und Baumärkte.

Ob Schneeglöckchen, Krokusse, Winterlinge, Narzissen, Tulpen, Hyanzinthen, Traubenhyazinthen - völlig egal. Was Euch gefällt. Bunt oder einfarbig. Mit Konzept oder ohne.

Ab ins Beet, buddelt was das Zeug hält (idealerweise habt Ihr einen Blumenzwiebelpflanzer, geht schnell und - wenn er einen langen Griff hat, ist er auch noch rückenschonend) und pflanzt die Zwiebelchen.

Das geht ratzfatz und Ihr werdet Euch im nächsten Frühjahr soooo freuen.

WAS PFLANZEN?

Es gibt drei Sorten von Blumenzwiebeln. Einjährige, mehrjährige und verwildernde.

Einjährige haben im ersten Jahr ihren Auftritt, bunt, laut, heftig. Im nächsten Jahr schwächeln sie dann schon ein wenig und dann ist es irgendwann mit der Blüte vorbei.

Mehrjährige erfreuen uns da schon länger.

Die Verwilderungszwiebeln sind großartig. Zwar bekommt man nicht so extravagante Züchtungen, aber sie kommen nicht nur zuverlässig jedes Jahr wieder, nein, sie schenken uns außerdem auch jedesmal noch mehr ihrer bunten Kinder.

WANN PFLANZEN?

September bis Dezember, vor den ersten Nachtfrösten.

WO PFLANZEN?

Und jetzt denken wir noch einen Schritt weiter - lieber mittig als am Rand.

Damit die Chancen groß sind, dass Ihr diese Arbeit nicht jedes Jahr machen müsst, sollten die verblühenden Pflanzen ihre welkenden Blätter behalten dürfen, damit sie deren Nährstoffe wieder in die Zwiebel ziehen können. Und wenn sie in der Beetmitte stehen, wachsen andere Pflanzen in der Zwischenzeit drumherum und verstecken die unschönen Stengel.

Auch Töpfe eignen sich hervorragend für blühende Inseln in Eurem Garten.

WIE PFLANZEN?

Als Faustregel gilt: Dreimal so tief graben wie die Zwiebel groß ist. Das Gleiche gilt für den Abstand. Dreimal so breit. Die Spitze nach oben, das Runde nach unten.

Solltet Ihr Wühlmäuse im Garten haben, pflanzt die Zwiebeln unbedingt in Pflanzschalen oder legt die Erdmulde mit Hasendraht aus.

Als Dankeschön dafür, dass Du den Artikel auf Facebook oder Pinterest teilst, verlose ich bis zum 15. Oktober 2017 drei wunderschöne Kombinationen Cottage-Garten-Blumenzwiebeln!

Hinterlasse einfach Deinen Namen in den Kommentaren unter dem Artikel, damit ich weiß, wer ihn geteilt hat :-)

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